DIP LEDs

Am Anfang war die DIP – (dual-in-line-package)

Diese LEDs haben Sie garantiert schon in so manchen Geräten entdecken können, sie besteht aus einer meist durchsichtigen Plastik-Kuppe, in welche das Leuchtmittel samt zweier herausragenden, lötbaren Drähten vergossen wurde. Die Spannungsversorgung findet eben über die Drähte statt, die Lichtleistung der DIP-LEDs ist in diversesten Stärken und Farben erhältlich. Für die Verarbeitung in Videowänden kommen herkömmlicherweise rote, grüne und blaue LEDs zum Einsatz, welche in Dreiergruppen auf Platinen verlötet werden. 

LED DIP RGB AnordnungNahaufnahme auf  LED Screen

Vorteile: Hohe Gesamtlichtleistungen und bei gut aufeinander abgestimmten Farbwerten auch ein breit abbildbares Farbspektrum im herkömmlichen RGB-Bereich. Der Kontrast ist ebenfalls sehr hoch, da nicht benötigte LEDs einfach nicht leuchten. Zum Einsatz kommen diese LED bei Videowalls im Aussen- und Innenbereich mit hohem Betrachtungsabstand. Durch die Durchsteckverlötung mit der Platine entsteht eine sehr gute, unanfällige und roadtaugliche Verbindung mit der Hauptplatine. 

Nachteile: Die Lichtleistung der LEDs lässt schnell merklich nach. Ebenfalls ist der Pixelpitch mit mindestens P10 auf je ein Dreierpaar DIP-LED gerechnet nur für größere Betrachtungsabstände geeignet. Das Abstrahlverhalten ist meist auch erheblich enger als bei SMD-LEDs. 

SMD LEDs

 SMD LED (Surface-mounted-Device)

SMD LEDs findet man in der modernen Beleuchtungstechnik heutzutage fast überall. Sie kennen SMDs von den beliebten LED-Stripes, wo sie auf flexible, längliche Leiterplatinen aufgelötet sind. Es gibt sie einfarbig, mehrfarbig und mittlerweile auch als intelligente SMD-Chips, welche mittels logischer Ketten-Addressierungen in Reihenschaltung auch einzeln angesteuert werden können. Auf Videowalls kommen RGB-SMDs zum Einsatz, welche durch direkte Farbmischung auf den einzelnen SMDs eine viel bessere Auflösung zulassen als DIP-LEDs. 

SMD LED Nahaufnahme eines LED-Screens

Vorteile: Viel geringerer Pixelabstand als bei DIP-LEDs möglich, dabei genauso effiziente RGB-Farbmischung wie bei DIP-LEDs und ebenso hoher Kontrast. Hoher Betrachtungswinkel und gute dauerhafte Lichtleistung.

Nachteile: Durch die Auflötung auf die Hauptplatine kann es bei SMD-LEDs eher zu Kaltlötstellen kommen als bei DIP-LEDs